Am Wochenende war es endlich soweit: der Arena-Commander V1.0 wurde released. Bis zum Schluß wurde gebangt, ob die Freigabe erteilt wird oder nicht - aber das Team um Chris Roberts hat alles gegeben, um noch in diesem Jahr die Version 1.0 veröffentlichen zu können.

Mit der Version 1.0 wurden massig neue Schiffe und Features ins Spiel integriert, aber auch die offizielle Webseite wurde umgestaltet. Zudem gab es einen über 4-stündigen Livestream mit einigen neuen Informationen zu Star Citizen.

Aber fangen wir mal von vorn an und schauen uns die neuen Raumschiffe an, welche nun endlich ebenfalls AC-ready sind und somit im Arena-Commander geflogen werden können.

• Mustang Alpha, Beta, Gamma, Delta und Omega
• Aurora CL, ES, LN und LX
• Hornet F7C-R Tracker, F7C-S Ghost und F7C-M Super-Hornet
• Cutlass Black
• Avenger

Das sind immerhin 14 zusätzliche Schiffe und somit kann man im Arena Commander jetzt mit insgesamt 21 Raumschiffen sein Unwesen treiben. Da die Mustangs komplett neu eingeführt wurden, gibt es für sie auch eine Broschüre und ein Werbevideo:

Zudem wurden u.a. folgende neue Features hinzugefügt:

• neue Schiffskomponenten und Waffen für den Voyager Direct Store
• Schiffs-Signatur-System (SNR: Signal-to-Noise-Ratio, Hintergrundrauschen, Infrarot- und Elektromagnetisches Signal (IR und EM), Querschnitt (CS))
• Triebwerks-Energie-System
• seitliche G-Kräfte
• Freunde-System ingame und auf der Webseite (Freundes-Liste)
• ingame Lobby-System
• Überarbeitung des HUD
• Überarbeitung der Raketen (z.B. neue Typen, Aufschalten von mehreren Raketen auf ein Ziel, Abwehrmaßnahmen)

Die vollständigen Patch-Notes findet ihr hier.
Natürlich wurde für die Version 1.0 auch das Handbuch entsprechend upgedated.

Während des Livestreams wurde neben dem aktuellen Stand der Galaxy-Karte auch ein paar Bilder von der überarbeiteten Idris Fregatte sowie dem Pegasus Escort Carrier gezeigt.

Zum Schluß möchte ich euch noch den neuen sehr gut gemachten Trailer "Imagine: Star Citizen" zeigen:

Quelle: RSI

Da es immer wieder teils heftige Diskussionen zu Pay2Win (oder auch pay-to-win, p2w) in Star Citizen gibt, möchte ich das Thema mal ein wenig näher beleuchten...

Während der Entwicklungszeit des Spiels ist es möglich, die Finanzierung mittels einer Spende zu unterstützen - diese Methode wird auch Crowdfunding genannt und wurde in den letzten Jahren besonders durch Kickstarter bekannt.
Je nachdem, wie viel Geld man für Star Citizen spendet, bekommt man ein entsprechend großes "Dankeschön" zurück - das können unterschiedliche Merchandise-Artikel sein, wie z.B. ein T-Shirt, oder aber auch Spielepakete mit (evtl. erst später) ingame spielbaren Raumschiffen unterschiedlicher Größe und Funktion. Wer mehr spenden will, kann auch mehrere Schiffe seinem Hangar hinzufügen.
Nun könnte man sagen, dass man die Schiffe also für Echtgeld kauft - das ist natürlich nicht falsch. Ob man nun spendet oder kauft, es kommt im Endeffekt aufs Gleiche hinaus - man hat danach (meistens) ein Schiff im Hangar stehen.

Also doch alles Pay2Win ?

Ein Tag vor Nikolaus und knapp eine Woche nach dem letzten Stretchgoal erreichen wir die 66 Millionen. Doch bevor wir dazu kommen, möchte ich noch das schuldig gebliebene 65-Millionen-Stretchgoal bekannt geben. Wie bereits angekündigt, handelt es sich hierbei um eine Erweiterung des modularen Schiffs-Systems:

Verbesserte Schiff-Modulariät - du hast das Schiff deiner Träume, aber du wünschst dir, dass es entsprechend deinen Bedürfnissen angepasst werden kann - etwas mehr, als die angebotenen Standard-Modelle. Das neue Ziel, welches ein gewaltiges Unterfangen ist, wird etwas besonderes werden. Wir gedenken alle entsprechenden Schiffe (einschließlich Cutlass, Avenger, Retaliator und Redeemer) zu überarbeiten, um viele modulare Komponenten austauschbar zu machen. Wenn du dir z.B. eine Redeemer gekauft hast, kannst du das neue System dazu benutzen, dein Schiff mit einer Auswahl an neu verfügbaren Modulen sowohl innen als auch außen neu auszurüsten, um es deinen Spielanforderungen anzupassen. Wenn du daraus ein Kopfgeldjäger-Schiff machen willst, kannst du ein "Stasis-Kammer-Modul" für das untere Deck kaufen, um "Ausreißer" zu fangen und zu verwahren, um sie später für eine Belohnung auszuliefern. Du kannst das obere Deck mit einer Langstrecken-Kommunikationsanlage ausstatten, um auch in den Tiefen des Alls mit deinem Info-Agenten in Kontakt bleiben zu können.
Du hast genug von der Kopfgeldjagd? Wechsel im unteren Deck ein großes Frachtmodul ein, damit du den seit langem geplanten lukrativen Auftrag durchführen kannst, oder füge ein Erkundungs-Modul hinzu, mit Einsatzfahrzeugen zur Planetenerkundung. Die Hersteller werden auch weiterhin vorkonfigurierte Varianten anbieten - möchtest du jedoch dein Schiff für eine spezielle Aufgabe anpassen, dann erfüllt sich nun dein Wunsch und dein Schiff ist für Umrüstungen bereit.

Beginnend mit dem 66-Millionen-Stretchgoal möchte Chris Roberts einen tieferen Einblick in bereits durch den Support ermöglichte Designelemente geben. Den Anfang macht das System für die Aktionen auf den einzelnen Sitzplätzen bei Multi-Crew-Schiffen. (Allerdings ist dies ein ziemlich großer Beitrag, den ich hier nicht übersetzen möchte. Sobald die deutsche Version davon auf SCNR verfügbar ist, werde ich sie hier verlinken...)

Der Fokus auf die Designelemente bedeutet jedoch nicht, dass es nicht trotzdem für erreichte Stretchgoals weiterhin auch ingame-Belohnungen in Form von z.B. Schiffsverbesserungen oder Geld (UEC) geben wird oder neue Schiffstypen bei größeren Meilensteinen vorgestellt werden.

Quelle: RSI