Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Alles, was nicht zu GSI, SC oder SQ42 passt.

Moderator: JackTF

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Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von DTC »

So doll ist es dann mit dem deutschen Reinheitsgebot wohl doch nicht...
http://web.de/magazine/gesundheit/pesti ... e-31374898
Muss ich jetzt echt Bitburger oder Becks trinken, um wenigstens nicht ganz so viel Gift in mich aufzunehmen ?
Hab sonst immer Warsteiner und Radeberger getrunken - aber die sind ja echt fett, was Glyphosat angeht :shock:
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von Kooky »

Oder du trinkst Augustiner - ist am unteren Ende der Skala. Ist auch mit das beliebteste Bier in München :)
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von Svendo »

Wer sich da größere Sorgen macht: Es gibt auch Bio-Bier und da gibt es auch sehr leckere Sorten ;)
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von DTC »

Boar - Bio-Bier, das hört sich ja "lecker" an ;)
Da muss ich gleich an Bionade denken - ekliges Zeug...
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von JackTF »

Bionade schmeckt doch lecker...

BIO heißt doch außerdem nur: Bauern düngen nachts... :D

BIO-Bier bedeutet auf jeden Fall nicht, dass andere Zutaten verwendet werden. Vielmehr werden die Zutaten biologisch angebaut. Ich weiß nicht, warum das schlecht schmecken sollte. Das Problem ist wohl eher, dass viele Gifte im Grundwasser sind und somit auch in "BIO"-Ware enthalten ist. Aber eben nicht so viel...
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von FinnMcCool »

Das Reinheitsgebot ist eh die größte Lüge der deutschen Lebensmittelindustrie. Heutzutage dürfen über 200 nicht kennzeichnungspflichtige Zusätze zugefügt werden und das Bier erhält immer noch das Prädikat "gebraut nach dt. Reinheitsgebot".

Obwohl ich persönlich eh nie was damit anfangen konnte. Muss mir mal jemand erklären, warum da zwingend Gerstenmalz verwendet werden muss und wenn ich eine andere Getreidesorte, wie bspw. Hafer nehme, dann bin ich raus aus dem Kreis des Vertrauens. Weizen wiederum ist ja erlaubt, ist dann wieder so eine Sache wie Malz definiert wird. Genauso sieht es mit einer anderen Kohnelstoffquelle (Zucker) aus. Der Hefe ist es scheiß egal ob sie ihren Zucker aus Gerste, Hafer, Reis oder sonst woher bekommt.

Außerdem schränken deutsche Brauer sich so extrem in ihrer Kreativität ein. In anderen Ländern gibts Weihnachtsbier mit entsprechenden Gewürzen etc. Habe ich übrigens selbst mal gebraut, mit Honig, Zimt und Nelken. Stammwürzegehalt von 18% und Alk ging dann später Richtung 8%. Herrlich!
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von DTC »

Jo, die Belgier machen ja auch ganz gutes Bier mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
Ich selbst trinke sowieso gern Mix-Bier...
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von FinnMcCool »

Hier ist ein ganz interessanter Artikel, der diese Glyphosat Geschichte nochmal ins Verhältnis setzt:

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 79335.html
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von DTC »

Für mich zum Glück eh alles nicht so relevant.
Mein Bierkonsum beschränkt sich hochgerechnet evtl. auf 1 Flasche (0,5l) in der Woche. :)
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von JackTF »

FinnMcCool hat geschrieben:Hier ist ein ganz interessanter Artikel, der diese Glyphosat Geschichte nochmal ins Verhältnis setzt:

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 79335.html
Der Schluss ist am Besten: viel gesundheitsschädlicher als das enthaltene Glyphosat ist der enthaltene Alkohol. :D
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von KeinEngel »

Wenn die Leute wissen würden was in normalem Trinkwasser so alles drin ist :|
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von Kooky »

KeinEngel hat geschrieben:Wenn die Leute wissen würden was in normalem Trinkwasser so alles drin ist :|
Was denn?
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von KeinEngel »

Na dann wollen wir mal >>> eine kleine Bettlektüre >>> Zu Trinkwasser-Inhaltsstoffen

Dabei gilt aber:
Für kein anderes Lebensmittel wie für unser Trinkwasser gibt es so viele und so strenge Grenzwerte.

Trotz allem können da eine Menge Stoffe darin sein.

Was im wesentlichen bei einer Wasseranalyse untersucht wird und was die Inhaltsstoffe bedeuten, ist nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.


Aluminium
Aluminium ist zentraler Bestandteil des Puffersystems des Bodens und kommt gebunden in den Ton-mineralien des Bodens vor. Als eine Ursache des Waldsterbens wird die Freisetzung der für Pflanzen sehr giftigen Aluminiumionen angesehen.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt 0,2mg/l.


Ammonium
Verunreinigungen des Trinkwassers durch Ammonium deuten auf eine organische Verunreinigung
z.B. durch Fäkalien hin. In diesem Fall ist auch mit bakteriologischen Befunden zu rechnen ist.
Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt 0,5mg/l.


Arsen
Viele Wasservorkommen enthalten hohe natürliche Arsenkonzentrationen. Organische Arsenverbindungen sind wie die organischen Quecksilberverbindungen wesentlich giftiger. Bei chronischer Aufnahme geringer Mengen von Arsen von täglich etwa 1 mg pro 1 kg Körpergewicht können bestimmte Karzinome wie Hautkrebs auftreten.
Die Trinkwasserverordnung schreibt einen Grenzwert
von 0,01 mg/l vor. Zur Erreichung einer schädli-chen Dosis von täglich 1 mg pro 1 kg Körpergewicht Arsen , müsste ein 80 kg schwerer Mann täglich 2000 Liter Wasser trinken.


Blei
Blei kann bei täglicher Aufnahme von wenigen Mikrogramm bei Kindern chronische Vergiftungen mit Schwächegefühl, Appetitlosigkeit, Nervosität und Störungen der geistigen Entwicklung verursachen.
Aus Altlasten, verbleitem Benzin oder aus alten Wasserleitungen kann Blei in das Grund- und Oberflächenwasser gelangen. Bleileitungen, die in Deutschland teilweise noch bis in die 60er Jahre verwendet wurden, können selbst nach längerem Spülen bis zu 100 μg/L Blei freisetzen. Die Trinkwasserverordnung setzt einen Grenzwert von 0,04 mg/l.


Cadmium
Cadmium wird in Legierungen, Akkumulatoren und als Stabilisatoren für PVC verwendet. Müllverbrennung und belastete Klärschlämme gelten als wesentli
che Cadmiumquellen. Laut Trinkwasserverordnung darf das Trinkwasser maximal 0,005 mg/l Cadmium enthalten.


Calcium
Calcium ist eines der wichtigsten Mineralstoffe im menschlichen Organismus. Es ist wesentlich am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt und spielt eine Rolle bei der Blutgerinnung. Bei Calciummangel kann es zu Knochenschwund und bei Kindern zu Rachitis kommen. Milch und Milchprodukte sind wichtige Calciumquellen. Neben Magnesium ist Calcium ursächlich für die Wasserhärte. Wasser mit einem hohen Calciumgehalt verursacht vor allem nach Erwärmung auf über 60 Grad C Kesselstein. Calcium darf gemäß Trinkwasserverordnung einen Wert von 400 mg/l nicht überschreiten.


Chlorid
Chlorid ist ein Mineralstoff und kommt zusammen mit Natrium als Kochsalz in fast allen Lebensmitteln vor. Es ist in jedem natürlichen Wasser enthalten.
Je nach Wasserzusammensetzung können Chloridgehalte über 100 mg/l bereits korrosionsfördernd wirken und sind hierdurch am Prozess der Lochfraßkorrosion massgeblich beteiligt. Die Trinkwasserverordnung setzt einen Grenzwert von 250 mg/l.


Chrom
Zur Herstellung von Edelstählen, zur Legierung, zum Gerben und als Holzbeizmittel kann Chrom verwendet werden. Höhere Konzentrationen von Chrom im Wasser können Magen-Darm-Störungen verursachen. Die Trinkwasserverordnung erlaubt einen Grenzwert von 0,05mg/l.


Cyanid
Cyanid ist eine giftige Substanz und hat Einfluss auf die Zellatmung. Es kann vor allem aus industriellen Abwässern und Altablagerungen in das Trinkwasser gelangen. Die kritische Dosis liegt beim Menschen zwischen 0,5 und 1 mg/kg Körpergewicht. Die Trinkwasserverordnung schreibt einen Grenzwert von 0,05 mg/l vor.


E.Coli / Coliforme Keime
Das Auftreten dieser Keime (Escherichia coli /Coliforme Keime) ist in Hinweis auf eine Belastung des Wassers mit Darmkeimen. Die meisten im Wasser vorkommenden E. coli sind für den gesunden Men-schen - zumindest in niedrigen Keimdichten - harmlos. Im Trinkwasser dürfen E.Coli/Coliforme Keime nicht enthalten sein.


Eisen
Im Trinkwasser darf Eisen mit max. 0,2 mg/l enthalten sein. Bei höheren Werten treten Färbungen, Trübungen und ein unangenehmer Geschmack auftreten.


Elektrische Leitfähigkeit
Dieser Wert ist ein Mass für den Gehalt an gelösten Salzen (Ionen, Elektrolyte) im Trinkwasser. Eine Veränderung des Wertes kann ein Hinweis auf eine Verunreinigung durch Salze (Erhöhung der Leitfähigkeit) oder durch Niederschlagswasser (Erniedrigung) sein.


Fluorid
Fluorid dient der Stabilität der Knochen und der Härtung des Zahnschmelzes. Fluor hemmt auch die Kariesbildung. Fluorid kommt in Wässern vor, die mit fluoridhaltigen Mineralien in Berührung kamen.
Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen kann eine zu hohe Fluoridaufnahme z.B. zu Knochenveränderungen, Zahnflecken u.a. führen. Der Fluorid-Grenzwert liegt beim Trinkwasser bei 1,5 mg/l.


Gesamthärte
Sie setzt sich aus der Karbonat- und der Nichtkarbonathärte zusammen.


Kalium
Kalium ist ein Mineralstoff, der u.a. notwendig ist für die Funktion der Nerven und der Muskelbewegungen. Pflanzliche Lebensmittel (z.B. Gemüse, Hülsenfrüchte und Bananen) sind besonders gute Kaliumlieferanten. Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt 12 mg/l.
Karbonathärte
Karbonathärte verursacht die Wassersteinbildung; sie beinhaltet alle durch die Kohlensäure gebundenen Calcium- und Magnesiumionen.


Kupfer
Kupfer ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Dennoch können durch überhöhte Konzentrationen, insbesondere bei Säuglingen, Vergiftungen auftreten
Als Grenzwert schreibt die Trinkwasserverordnung einen Grenzwert von 3 mg/m vor.


Magnesium
Magnesium ist ein Mineralstoff, der für die Wirkung der Nervenfunktionen und Muskelbewegung nötig ist. Viele tierischen und pflanzlichen Lebensmittelenthalten Magnesium. Magnesium ist mit ursächlich für die Wasserhärte wirksam. Die Trinkwasserverordnung nennt einen Grenzwert von 50 mg/l.


Mangan
Mangan ist in geringen Konzentrationen ein lebensnotwendiges Element. Eine chronische Aufnahme von Mangan in relativ hohen Konzentrationen kann vor allem bei Säuglingen und Kindern zu gesundheitlichen Schäden führen. Grenzwert für Mangan lt.Trinkwasserverordnung: 0,05 mg/l.


Natrium
Natrium ist ein Mineralstoff. Zusammen mit Chlorid kommt Natrium als Kochsalz in Lebensmitteln vor;
1 g Kochsalz enthält etwa 0,4 g Natrium. Im Trinkwasser ist Natrium bis zu 150 mg/l zulässig.
Nichtkarbonathärte
Man bezeichnet Sie auch als "permanente oder bleibende Härte". Sie beinhaltet die Verbindungen von Calcium und Magnesiumsalzen mit Salpeter oder Schwefelsäure. Sie wird erst beim Verdampfen oder Verdunsten des Wassers ausgeschieden.


Nickel
Nickel wird in der Metallindustrie (Vernickelung) verwendet. Gelöstes Nickel ist in den im Trinkwasser üblichen Konzentrationen ungiftig. Erst in sehr hohen Konzentrationen treten u.a. Darmbeschwerden. Die Nickelkonzentration darf im Trinkwasser 0,05 mg/l nicht überschreiten.


Nitrat
Im Boden wird Nitrat von Mikroorganismen gebildet und von der Pflanze aufgenommen. Pflanzen sind auf Nitrat angewiesen. Deshalb wird Nitrat dem Boden auch als Dünger zugeführt. Dieses führt jedoch zu einer Belastung des Grundwassers und zur Nitratanreicherung in Nutzpflanzen (Spinat, Kopfsalat, Rote Bete, Rettiche, Radieschen und Kohl). Nitrat ist für den Menschen problematisch, weil es unter bestimmten Bedingungen in das giftige Nitrit umgewandelt werden kann. Nitratgehalte über 50 mg/l sind besonders für Kleinkinder gesundheitsschädlich. Der Nitratgehalt im Trinkwasser darf 50 mg/l nicht überschreiten. Die Nitrat-Konzentration in den genannten Nutzpflanzen erreicht infolge von Ü-berdüngung bis zu 300 mg/kg.


Nitrit
Nitrit kann durch chemische Reduktion von Nitrat unter anderem auch in verzinkten Eisenrohren der Hausinstallation entstehen. Der Grenzwert lt. Trinkwasserverordnung beträgt 0,1 mg/l.
pH-Wert
Der pH-Wert gibt das Verhältnis der im Wasser enthaltenen Mengen an Säuren und Alkalien an. Er zeigt, ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch reagiert. Der pH-Wert soll nach der Trinkwasser-verordnung zwischen 6,5 und 9,5 liegen.


Phosphat
Phosphat ist ein Mineralstoff. Bedeutung hat Phosphat für die Energieversorgung der Zellen. In fast allen Lebensmitteln, insbesondere in eiweissreichen Milchprodukten, kommt Phosphor vor. Der Phosphatgehalt im Trinkwasser darf 6,7 mg/l nicht überschreiten.


Quecksilber
Über Müllverbrennung, Leuchtstoffröhren, Akkumulatoren, Amalgam, Thermometer und elektronischen Bauteile gelangt Quecksilber in die Umwelt. Der Quecksilbergehalt im Trinkwasser darf max. 0,001 mg/l betragen.


Silber
Silber kommt in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz: in der Fotografie, Elektronik, Katalysatoren, Legierungen, Schmuck. Silber kommt in Spuren in Lebensmitteln und im Wasser vor. Der im Trinkwasser zulässige Wert beträgt 0,01 mg/l.


Sulfat
Sulfat gehört neben Chlorid zu den natürlichen Wasserinhaltsstoffen. In niedrigen Konzentrationen wird der Geschmack des Wassers positiv beeinflussen. Erhöhte Sulfatbelastungen können z.B. auf Deponiesickerwässer oder Straßenabschwemmungen (Streusalz) aber auf Düngereinsatz zurückzu-führen sein. 240 mg/l dürfen im Trinkwasser maximal vorhanden sein.


Wasserhärte
Die Wasserhärte wird von Calcium- und Magnesiumsalzen verursacht. Die Wasserhärte wird oft in Härtegraden angegeben. Ein deutscher Härtegrad entspricht einem Gehalt von 10 mg Calciumoxid pro Liter Wasser. Insbesondere sehr hartes Wasser führt zu Kalkablagerungen bei der Warmwasserbereitung (Kesselstein). Dieses erhöht den Energieverbrauch und vermindert die Waschkraft von Reinigungsmitteln auf Seifenbasis.
Zur Kaffeezubereitung ist mittelhartes Wasser am besten geeignet, Teearoma entfaltet sich besonders gut bei weichem Wasser.

Die Härtebereiche nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz sind wie folgt eingeteilt:
weich = weniger als 8,4°dH, mittel = 8,4°dH bis 14° dH, hart = mehr als 14°dH.


Zink
Zink ist im Wasser erst in sehr hohen Konzentrationen giftig. Der im Trinkwasser zulässige Wert beträgt 5 mg/l.



Soweit meine Infos dazu.
Für Irrtümer, Schreibfehler kann keine Gewähr übernommen werden.

Jeder kann sich bei seinem Wasserlieferanten eine Analyse schicken lassen dort sieht man die Inhaltstoffe aufgelistet. Die Grenzwerte stehen oben dabei.

Ganz schön viele Stoffe hättet Ihr das gedacht ?
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von Kooky »

KeinEngel hat geschrieben: Dabei gilt aber:
Für kein anderes Lebensmittel wie für unser Trinkwasser gibt es so viele und so strenge Grenzwerte.
Dann passts ja. Potentiell kann alles in allem enthalten sein, die Kür isses, wenn die strengen Grenzwerte auch eingehalten werden :)
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Re: Biere - Deutsches Reinheitsgebot

Beitrag von KeinEngel »

Das ist sicher, dass die Grenzwerte eingehalten werden - zu mindestens bei uns in D.
Trinkwasser ist unser höchstes gut was wir auf der Erde haben und ........ sehr streng überwacht.

Von den Überwachungen und Kontrollen bekommen die meisten Leute gar nichts mit, da die Kontrollen permanent bei den Wasserwerken stattfinden.
Das Trinkwasser kommt ja schlieslich aus dem Wasserhahn :roll: und der Strom aus der Steckdose :wink:

Natürlich kann immer was passieren meistens von den Wasserwerken (Rohrsysteme) zum Verbraucher bzw. verunreinigen die Verbraucher ihr Trinkwasser idR aus Unwissenheit selbst.

Eins ist sicher. Ohne Trinkwasser kein Leben !
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